Gehe ich über die Erde,
spüre ich deine unendliche Treue
im festen Boden, der mich trägt.
Greife ich in feuchte Erde,
spüre ich deine Schöpfungskraft
in allem, was aus der Erde sprießt.
Vergehendes und Vergangenes birgst du
im mütterlichen Schoß der Erde
Anfang und Ende und Anfang.
Du gibst auch heute den Bund nicht auf,
den regenbogenfarbenen:
dass ich, ein Erdenkind,
Hüter und Hüterin der Erde sei.
Claudia Nietsch-Ochs